Geld darf nicht im Vordergrund stehen
Pflegeeltern - wer, wie, was
Geld darf nicht im Vordergrund stehen
Wer kann ein Pflegekind bei sich aufnehmen?
Pflegeeltern müssen körperlich und seelisch belastbar sein, das Alter der Pflegeeltern und das des Kindes sollte dem natürlichen Altersabstand zwischen Eltern und Kindern entsprechen. Wer ein Pflegekind aufnimmt, muss über ausreichend Wohnraum verfügen und materiell so abgesichert sein, dass er nicht auf das Pflegegeld zur Absicherung des eigenen Lebensunterhaltes angewiesen ist. Wer sich in der Bereitschaftspflege engagieren will, braucht viel Erfahrung in Erziehungsfragen. Eine pädagogische Ausbildung kann von Vorteil sein.
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Wo laufen Vorbereitungskurse?
Der Pflegekinderdienst im Amt für Jugend, Schulen und Sport des Main-Taunus-Kreises bietet Vorbereitungsseminare für Pflegeeltern (drei Abende, ein Wochenende) an. Info unter 06192/201-1605 bis -1609. Mail: pflegekinderdienst@mtk.org.
Können auch Unverheiratete oder Alleinstehende Pflegevater oder Pflegemutter werden?
Ja, das ist grundsätzlich möglich.
Woher kommen die Kinder, die zur Pflege vermittelt werden?
Es handelt sich um Kinder, die aufgrund familiärer Krisensituationen kurzfristig oder auf Dauer nicht in ihrer eigenen Familie leben können.
Wie alt ist ein Pflegekind, wenn es in eine Familie kommt?
Vermittelt werden Neugeborene ebenso wie ältere Kinder - in der Regel bis zum Alter von zwölf Jahren.
Welche finanzielle Unterstützung bekommen Pflegefamilien?
Pro Kind gibt es monatlich 220 Euro Erziehungsgeld sowie als freiwillige Leistung des Main-Taunus-Kreises 50 Euro oben drauf; des Weiteren werden je nach Alter zwischen 473 und 628 Euro Grundpflegegeld bezahlt. Dazu kommen Urlaubspauschale und Weihnachtszuwendung sowie Zuschüsse - etwa für die Einrichtung eines Kinderzimmers, für Klassenfahrten oder zu besonderen Anlässe wie Kommunion oder Konfirmation.
Für wie lange bleiben die Kinder in der Pflegefamilie?
Das ist unterschiedlich. In der Bereitschaftspflege werden Kinder in akuten Notsituationen über einen Zeitraum von maximal drei Monaten untergebracht. Die Vollzeitpflege ist auf Dauer oder zeitlich festgelegt (zum Beispiel zwei Jahre). Die Kinder verbringen dann oft ihre gesamte Kindheit und Jugend bis zur Volljährigkeit oder bis zum Abschluss ihrer Berufsausbildung bei den Pflegeeltern.
Haben Pflegekinder weiterhin Kontakt zu ihren Eltern?
Für die Identitätsentwicklung und das Selbstwertgefühl des Kindes behalten die Eltern immer eine wichtige Rolle. In den meisten Fällen bestehen Kontakte in Form von regelmäßigen Besuchskontakten, aber auch Brief- oder Telefonkontakte sind möglich. Pflegeeltern sollen die Kontakte zu den leiblichen Eltern so weit wie möglich fördern.
Was passiert, falls die leiblichen Eltern ihre Tochter oder ihren Sohn wieder zu sich nehmen möchten?
Im Gegensatz zu einer Adoption bleibt ein Pflegekind rechtlich seiner Herkunftsfamilie zugeordnet, deshalb ist eine Rückführung prinzipiell möglich. Im Einzelfall entscheiden Jugendamt oder Familiengericht. Kinder, die älter als 14 Jahre sind, können selbst mitentscheiden, wo sie leben möchten. (aro)
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